So nennt sich ein stadtentwicklerisches Projekt, das am Montag, den 06.05.2013 erstmals im Kepler Salon vorgestellt wurde.
„linzukunft“
betreibt stadtentwicklerische Projekte. Den Impuls und Antrieb dazu geben Linzer & Linzerinnen selbst. Im Juni 2013 findet die von linzukunft initiierte Projektschmiede „Ideen für Linz“ statt. Rund 30 Bürger & Bürgerinnen sind eingeladen, in zwei 3-Tages-Sessions gemeinsam mit Experten & Expertinnen Ideen zur Verbesserung der städtischen Lebensqualität zu spinnen, um dann die wirkungsvollsten unmittelbar auszuwählen und umzusetzen – echte Beteiligung der Bürger & Bürgerinnen selbst also. „Ideen für Linz“ bewegt sich somit zwischen proaktiver Stadtentwicklung und Reaktion, Aktivismus und Diskurs, Amateurismus und Professionalität, ist Dialogwerkzeug und Instrument der Ermächtigung. Im Kepler Salon wurde erstmals öffentlich vorgestellt, welche Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung das Projekt bietet.
Am Podium saßen Lorenz Potocnik, Stefan Groh & Katharina Warta.
Sarah Praschak war vor Ort.
Anmod.:
Ideen für Linz ist ein Prototyp eines Formats, das engagierte Bürgerinnen & Bürger in Linz vernetzen und handlungsfähig machen soll.
Erstmals vorgestellt wurde dieser „Prototyp“ am Montag, den 06.05. im Kepler Salon, und zwar von Lorenz Potocnik, er ist selbständiger Stadtentwickler und lebt und arbeitet in Wien sowie in Linz und absolvierte ein Architekturstudium an der TU Wien, TU Delft (NL) und School of Architecture Portsmouth (GB). Spezialisiert ist er auf prozessorientierte Projekte und Planungen im weiten Feld der Stadtentwicklung mit Fokus auf bürgerliche und zivilgesellschaftliche Initiativen. 2010 gründete er linzukunft, eine Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Stadt aus Eigeninitiative und in Form konkreter Projekte zu entwickeln. Seit März 2012 ist er außerdem Architekturkritiker der OÖN in freier Zusammenarbeit.
Dann saß am Podium auch noch Stefan Groh, welcher in Wien lebt bzw. arbeitet und ein Architekturstudium an der Kunstuniversität Linz, der Akademie der bildenden Künste Wien und der TU Wien absolvierte. Derzeit arbeitet er als Projektassistent am Fachbereich Örtliche Raumplanung an der TU Wien. In seiner Diplomarbeit hat er sich mit dem Thema „einmischen? Stadtentwicklung und zivile Initiative“ auseinandergesetzt.
Und zu guter letzt war (abgesehen von der Moderatorin des Abends Dominika Meindl) auch noch eine Dame am Podium anwesend, nämlich Katharina Warta, sie ist Senior Consultant und Prokuristin bei Technopolis Austria und Obfrau der österreichischen Plattform für Forschungs‐ und Technologieevaluierung. Sie studierte Ökonomie in Wien und Paris und ist weiters ausgebildete Gruppendynamikerin. Zuletzt veröffentlichte sie ‚Innovation! Was kann die Gruppe dafür?’.
Als erstes ist jetzt der Stadtentwickler Lorenz Potocnik zu hören.