Unbearbeitetes Rohmaterial von der Podiumsdiskussion 9.5.2013 im Rahmen der Aktionsakademie 2013 im WUK in Wien.
Jede_r Bürger_in hat das Grundrecht auf Freiheit und Sicherheit. Auf diesen Prinzipien basiert die Idee vom friedlichen Staat. Unabhängig von dieses Basisrechten, ist Veränderung ein ständiger und notwendiger Prozess, wie dies schon Erich Fried formulierte: „Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt“. Aktivistische Bewegungen arbeiten an einem positiven Wandel der Gesellschaft, um auch in Zukunft diese Rechte zu sichern. Damit stehen Aktivist_innen oftmals in Konflikt mit staatlichen Interventionen. Was bedeutet nun aber ein Einsatz für Veränderung für den_die einzelne_n Aktivitst_in, wenn diese dabei Übergriffe auf ihre eigene Autonomie und Integrität erfahren?
Darüber diskutieren Martin Balluch (VGT), der 2010 auf Grundlage des §278a wegen Bildung einer kriminellen Organisation angeklagt wurde, Uwe Sailer, Ute-Bock-Preisträger für Zivilcourage und Polizist und Eva Vesovnik, als BOKU-Lehr- und Forschungsbeauftragte unmittelbar Betroffene bei der Räumung des Feldes in Jedlersdorf. Die Moderation der anregenden und partizipativ gestalteten Diskussion führt Nora Holzmann.