„Wie und wo kann Langsamkeit heute noch gelebt werden?», das fragte sich die Redakteurin Brigitte Raidel beim Lesen des Romans „Die Entdeckung der Langsamkeit» von Stan Nadolny. In diesem Roman berichtet der Schriftsteller von dem britischen Seefahrer und Nordpolforscher, John Franklin. Franklin ist ein langsamer Mensch, im Denken, Sprechen und Handeln. Franklin entzieht sich der Beschleunigung des Zeitalters und setzt ihr seine eigene, langsame Haltung und Anschauung entgegen.
Probieren Sie doch die Langsamkeit einmal selbst aus: Sprechen Sie bewusst nur ein Wort pro Atemzug oder nehmen Sie sich vor zu Hause für den Weg bis zur Toilette mindestens 15 Minuten zu brauchen. Schon die Vorstellung macht die meisten ganz unruhig …
Doch hat eine Frau, die Beruf, Haushalt und Kinder tagtäglich unter einen Hut bringen muss überhaupt eine Chance zur Langsamkeit? Wie ist das beispielsweise beim Einkaufen im Supermarkt? Welche Gedanken kommen auf sie zu, wenn sie sich an der Kasse einreiht in den Strom der Wartenden, wenn sie ihre Ware auf das Förderband legt und eigentlich mal Zeit hätte zum langsam werden …
Neugierig? Dann hören Sie rein!
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