Helmuth Gsöllpointner ist einer der universellsten österreichischen Künstler, Designer und Initiatoren, einer, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Linz als zeitgenössische Kulturstadt wahrgenommen wird. Er verkörpert seit Jahrzehnten die Verbindung von freier Kunst und angewandter Gestaltung, immer bezugnehmend auf den Menschen und die Gesellschaft.
Er prägte als Lehrer und Rektor entscheidend das Profil der Kunstuniversität und organisierte mit „Forum Metall und „Forum Design erstmals weltoffene Großveranstaltungen in Linz. Es bewegte sich zeitlebens an der Grenze zwischen Architektur, Bildhauerei und Design und hat als Künstler zahlreiche Spuren hinterlassen, welche aus dem Linzer Stadtbild nicht mehr wegzudenken sind, wie eine Brunnenanlage in der Wildbergstraße in Alt-Urfahr, eine Metallplastik an der Voest-Brücke, oder das Objekt aus Chromnickelstahl im Universitätspark der JKU Linz.