„Hallo Nazi” ist ein Theaterstück, welches ab 04.07.2013 vom Theater Stattgeflüster im Shakespeare Salzburg aufgeführt wird. Basierend auf einem Text aus dem Jahre 2001 des Kollektivs Monoblock entfacht Regisseurin Christine Winter eine explosive und dichte Situation, in welcher Meinungen und Ideologien wie sie verschiedener nicht sein könnten in einer Gefängniszelle aufeinanderprallen.
Monoblock schrieben das Stück, weil Ende der 90er, Anfang der Nullerjahre im Osten Deutschlands die Rechtsextremen gerade unter Jugendlichen neuen Aufwind hatten, und wollten damit eine Auseinandersetzung mit Ideologien, Mitläufertum und rechtsextremen Tendenzen in der Gesellschaft anzetteln.
Auch in Salzburg ist eher eine Zunahme, denn ein verblassen dieses ewiggestrigen Gedankenguts zu bemerken, was dem Kollektiv um Christine Winter (Regie), Max Pfnür (Nazi Rudi), Jurij Diez (Ausländer Jan), Alex Lughofer (Bulle Erich) und Felix Kiesel (Punk Hentsch) Anlass genug war, „Hallo Nazi” zu adaptieren und nach Salzburg zu holen.
Im Interview zum Stück gibt uns Felix Kiesel einen Einblick in Entstehung und Motive der Salzburger Aufführung, zu seiner Figur des Punk Hentsch und der Idee, u.a. auch Workshops für Schulklassen anzubieten, bzw. extra Vorstellungen für Jugendgruppen zu machen.