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Unterrichtsministerin Claudia Schmied ließ am 25.2.09 den österreichischen LehrerInnen über die Medien ausrichten, dass sie ab dem kommenden Schuljahr zwei Stunden wöchentlich mehr unterrichten müssen. Die LehrerInnen wollen das so nicht hinnehmen, da zwei Stunden mehr in der Klasse wesentlich mehr Arbeitszeit bedeuten als zwei Wochenstunden.
Ein „Lokalaugenschein“ am WRG der Franziskanerinnen in Wels zeigt die aktuelle Stimmung der LehrerInnen. Sie betonen vor allem, dass Ministerin Schmied mit dieser Maßnahme ihr Budget sanieren will, in der Öffentlichkeit aber mit einer notwendigen Verbesserung der Schulen argumentiert. Als Konsequenz würden viele Junglehrer mit befristeten Verträgen ihren Arbeitsplatz verlieren, Studienabgänger würden wieder auf die Warteliste kommen, eine Mehrbelastung der älteren Lehrer würde auf keinen Fall die Qualität des Unterrichts verbessern, da sie bei zwei zusätzlichen Stunden eine ganze Klasse dazunehmen müssten mit Verbesserung weiterer Schularbeiten, Hausübungen und Tests usw.
Die LehrerInnen haben durchaus Vorschläge zur Steigerung der Unterrichtsqualität und hoffen auf eine Einigung mit der Ministerin, die für alle Beteiligten akzeptabel ist, die aber vor allem auch keine Nachteile für die SchülerInnen bringt.

Beitragsgestaltung: Hannelore Leindecker

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