Von stummen BesucherInnen und stummen Bildern – die ersten bewegten und bewegenden Momente der Filmgeschichte.
Wie die Bilder das „Laufen“ lernten und eine neue Kunstform entstand, die diesem Zeitpunkt an immer stärker die Unterhaltungskultur unserer Gesellschaft prägte.
Fotografien waren schon in den 1820 Jahren Realität. Und im Zuge der Industrialisierung der Fotografie wurden ab 1888 Fotokameras mehr und mehr zu Alltagsgegenständen. Bilddokumentation und Lichtbildvorträge wurden vor allem in der Wissenschaft immer unerlässlicher.
Und dann, etwa 60 Jahre später, begannen sich die Bilder zu bewegen. Erste Filme werden gedreht, die meist nur wenige Minuten dauern. Rasch entwickelt sich der Film, von 1895 bis 1912, von einer Varieté- und Jahrmarktsattraktion zu einer selbstständigen Wirtschaftsbranche und Kunstform.
Die ersten richtigen Filme, die Stummfilme (1913 – 1927) verändern die Welt der Unterhaltung. Die Folgejahre bis 1932 waren für die Filmbranche zwar künstlerisch nur wenig ergiebig, ökonomisch und technisch aber umso wichtiger.
Von der Laterna Magica, über die Brüder Lumiere, bis zum Panzerkreuzer Pontemkin.
Eine Sendung von Pamela Neuwirth und Daniela Fürst