In Second Life aber auch anderen frei gestaltbaren 3D Welten schaffen sich die UserInnen im Unterschied zu Online Rollenspielen wie World of Warcraft ihre Umgebung aber auch ihre Charaktere und Aufgaben selbst. Faszinierende Subkulturen entstehen und wirken in die physische Welt hinein. Ein bewusstes Überschreiten von sozialen Rollen wird möglich. Christoph Weiss, der die Region “Underground” mit der Stadt “Undercity” in Second Life mitgebaut hat, beobachtet neue Formen von Roleplaying, in dem das klassische Brett-und Würfel Rollenspiel, therapeutische Konzepte und Charakteristika des Computerspiels sich vermischen und einen neuen Ausdruck finden. Im Avatar, der im Unterschied zum bloßen Text eine emotionale Ebene ins Spiel bringt, sieht er im Umgang mit neuen Medien die nähere Zukunft. Christoph Weiss im Anschluss an seine Lecture im Subotron im Museumsquartier zu Gast bei eN-gen.
25. March 2009
06. May 2009
Elisabeth Prinz, Franz Kratzer, Petra Hübl, Robert Hammerl