„Copy kills music” lautete eine berühmt gewordene Kampagne der IFPI (Weltverband der Phonoindustrie). Sie rechnete vor, dass 10.000 kopierte CDs eine Nachwuchsband vernichten würden. Mittlerweile hat sich die Wahrnehmung des Kopierens in Bezug auf Musikkarrieren verschoben. Zumindest im Bereich der Mythenbildung: Als Sprungbrett für junge, unbekannte Bands. Die britischen „Arctic Monkeys” gelten dabei als Vorbild, über das Bereitsstellen von eigenen Songs im Internet ohne Plattenvertrag und Promotion durch ein Majorlabel bekannt geworden zu sein. Über Myspace und Youtube hinaus sind eine Vielzahl von Musik- und Videoplattformen gegründet worden, die Bands die Gelegenheit bieten, sich im Netz zu präsentieren. Eine besondere, die Creative Commons Musik-Plattform „Orangemusic” startete vor zwei Wochen. In der heutigen Sendung wird sie vom Mitbegründer Martin Aschauer vorgestellt. Roland Alton-Scheidl von Creative Commons Österreich erläutert, wie Creative Commons Lizenzen Rechtstransparanz bieten. Und warum eine Zusammenarbeit mit Verwertungsgesellschaften, die UrheberInnenrechte von MusikerInnen wahrnehmen, wünschenswert wäre. Achtung!!!! Die Plattform wurde im April 2009 nach einem Jahr Laufzeit geschlossen, siehe link: http://futurezone.orf.at/stories/1503416/
01. április 2008
13. május 2009
Elisabeth Prinz, Franz Kratzer, Petra Hübl, Robert Hammerl