FROzine am 25. Mai 2009
Schrebergärten sollen der Erholung in der Natur dienen und StadtbewohnerInnen den Anbau von Obst und Gemüse ermöglichen. Heute findet man in den Gärten aber auch Zierbepflanzung und Swimmingpools.
Ursprünglich als Kleingärten für StadtbewohnerInnen gedacht, und hier vor für allem finaziell schwächere, erfreuten sich die kleinen Gartenparzellen bald einer so großen Beliebtheit, dass der Schrebergarten von „Armengärtchen“in den Rang des selbstgestaltbaren und wohnungsnahen Freizeitraum erhoben wurde. Mehr und mehr trat der Gemüseanbauin den Hintergrund und musste – dank einer gesetzesänderung – Zierbepflanzung, Gartengrillern und Swimmingpools weichen.
Schreber war übrigens nicht der Erfinder der Schrebergartenbewegung, wie landläufig noch immer angenommen wird, sondern nur der Namensgeber. Es war sein Mitstreiter, der Schuldirektor Ernst Innozenz Hauschild, auf dessen Initiative der erste Schrebergartenverein zurückgeht.
Wie sich Schrebergartenverein organisieren, was SchrebergärtnerInnen dürfen und was nicht und vor allem wie kann ich selbst dazugehören? Dazu sind zu Gast in der FROzine die Verteter der Schrebergärten in Linz-Süd.
Eine Sendung von Daniela Fürst