Antiziganistische Zustände. Geschichte, Kontinuitäten, Ursachen.

Podcast
Niemals Vergessen – ein Hörmahnmal
  • Antiziganistische Zustände. Geschichte, Kontinuitäten, Ursachen.
    14:48
audio
30:01 Min.
Remembering means working. About the remembrance of Sinti and Romanies, who died during the nazi terror
audio
30:03 Min.
The gipsy camp at Salzburg-Maxglan (1939-1943)
audio
30:03 Min.
Roma, Sinti oder doch Zigeuner? Über sprachliche Unkorrektheiten im Umgang im Minderheiten.
audio
30:01 Min.
Erinnern ist Arbeit. Über das Gedenken an Sinti und Roma, die dem Nazi-Terror zum Opfer fielen
audio
59:33 Min.
Niemals Vergessen! Sinti und Roma im Nationalsozialismus. Eine Spurensuche in Halle/S., Magdeburg und Nordhausen.
audio
13:34 Min.
Zum Scheitern einer politischen Lösung für die in Berlin im Bethanien untergekommenen Romafamilien
audio
15:20 Min.
Unkus letzter Tanz
audio
25:15 Min.
Das Leid des Franz Rosenbach und die deutschen Wunderwaffen
audio
12:17 Min.
Das Verschwinden der Sinti und Roma aus der Stadt Halle/S.

Antiziganismus ist in Europa weit verbreitet. In nahezu allen Staaten werden Menschen als „Zigeuner“ diskriminiert und teilweise verfolgt. Außerdem scheint es unmöglich zu sein, eine Beschreibung von Sinti und Roma jenseits romantisierender oder ablehnender Stereotype zu finden. Antiziganismus existiert in verschiedenen Formen seit über 500 Jahren und hat sein Vernichtungspotential im nationalsozialistischen Völkermord an den Sinti und Roma offenbart. Auf diesen Zustand trifft eine auffällige Leerstelle politischer und theoretischer Analysen. Das gilt auch für eine linke Kritik, die oft nicht über moralische Empörung hinaus geht.

Andreas March hat über Geschichte, Kontinuitäten und Ursachen des Antiziganismus mit Kathrin Herold gesprochen. Sie ist Mitherausgeberin des Buches „Antiziganistische Zustände. Zur Kritik eines allgegenwärtigen Ressentiments“.

Schreibe einen Kommentar