Heute gibt es Auszüge aus der Novelle „Zigeunerzeiten” von Tamás Jónás. Sie stammt aus dem Buch „Als ich noch Zigeuner war”, erschienen bei Kortina 2006, übersetzt und gelesen von Clemens Prinz.
Tamás Jónás wurde 1973 in Ózd/Nordungarn geboren und lebt in Budapest. Er publizierte zahlreiche Gedicht- und zwei Prosabände. In seiner Prosa finden sich Geschichten über Menschen, die an der Peripherie der Gesellschaft leben (Zigeuner, emotional „invalide”, Arme, Kinder und Frauen). Die Kritik meint, in seinen Schriften seien die Unregelmäßigkeiten, Ausbrüche, Übertreibungen und Verstümmelungen am interessantesten; weiters seine märchenhafte, soziographische, phantastische, manchmal balladenhafte Sprache, sein zurückhaltender, nüchterner Stil. Arany János-, Artisjus-, Soros- und Herder-Stipendiat.