mit Ivan Matas. „Ich hab mich in die Architektur verliebt.“ Wie fühlt es sich an, mit dieser emotional-existenziellen Wirklichkeit in die Welt der Realitäten und Projekt-Realisierungen aufzubrechen?
Ein durchaus entspanntes Gespräch besucht Frank Lloyd Wright „Fallingwater“ als Beispiel für organisches Bauen, betrachtet volksmündlich medial aufgerete Architektur“Kritik“ in Österreich (Adolf Loos – Haus ohne Augenbrauen, Eduard van der Nüll – Hofoper/Selbstmord, Hans Hollein – das verhinderte Guggenheim Museum in Salzburg) und erwägt die Gefahren und Risiken des Architektenlebens, streift Albert Speer, Arik Brauer, Frank Gehry und landet bei Roger Dean „Willowater“ (Vorlage für „Auenland“ im Her der Ringe Film)
Doch wenn man als junger Mensch begeistert ist von der Idee baulichen Gestaltens im öffentlichen Raum – wie könnte man diesen Weg angehen & beschreiten, ohne den Spaß an der Freude zu verlieren? Theoretische Vertiefung, praktische Erfahrung und fächerübergreifende Kunstassoziationen. Wie können wir Gebäude und ihre Geschichten beim Zuhören „sichtbar“ machen? Auch durch Klangarchitektur und Musikdramaturgie…
Funktionalisierungsideologie einer Architektur gegen den Menschen, Einkaufszentren und Wohnbatterien mit der ausgeformten Struktur von Konzentrationslagern und Schlachthöfen. Was wäre eine angemessenen Bestrafung für derlei Verbrechen (mit oder ohne Ornament)? Welche Gegenstrategien könnten wir heute entwickeln – und morgen umsetzen? Viel Spaß beim Mitbasteln!
PS. Ivan Matas freut sich über Anregungen & Feedback: enjoyivan@gmail.com