Wir berichten in dieser Sendung über ein Entwicklungszusammenarbeitsprojekt zwischen der Universität Innsbruck und der Université Politechnique in Bobo-Dioulasso, der zweitgrößten Stadt in Burkina Faso.
Burkina Faso, ein Staat in Westafrika, zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Die ungenügende Infrastruktur, die fortschreitende Wüstenbildung in der Sahel-Zone und die schwache Ressourcenausstattung des Landes sind die größten Entwicklungsprobleme. Grundlage der Wirtschaft ist die Landwirtschaft, über 80% der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft. Das Land ist teils dicht bevölkert und stößt in der Subsistenzlandwirtschaft an die Grenzen der ökologischen Belastbarkeit seiner kargen Böden. Der karge Boden und das starke Bevölkerungswachstum erschweren das Los der Burkinabe zusätzlich. Es mangelt an Ausbildungsmöglichkeiten und die Zahl der Analphabeten ist erschreckend hoch. Konkret geht es bei der Zusammenarbeit zwischen den beiden Universitäten um den Bau und Betrieb einer Biogasablage in einem Dorf in Burkina Faso. Die WissenschafterInnen verfolgen dabei mehrere Ziele. Silvia Prock sprach mit den Verantwortlichen dieses Projektes: Heribert Insam vom Institut für Mikrobiologie, Markus Schärmer und sein Dissertant Andreas Aschaber vom Institut für Soziologie.
Musik von der CD „the source», von Ali Farka Toure.