Die letzte Woche in Wien losgebrochenen Proteste an Universitäten weiten sich immer weiter aus. Auf Besetzungen an der Akademie der Bildenden Künste und des Audimax der Uni Wien folgten Besetzungen weiterer Hörsäle sowie an Instituten und anderen Wiener Hochschulen wie Technische Universität und Universität für Bodenkultur sowie Besetzungen an Universitäten in Graz, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Innsbruck. Am 28. Oktober demonstrierten in Wien zehntausende Studierende, Schüler_innen, Lehrende und viele weitere solidarische Personen für freien, kostenlosen, barrierefreien, diskriminierungsfreien Zugang zu selbstorganisierter und ausfinanzierter Bildung. Nach unserer Zählung waren es zwanzigtausend Teilnehmer_innen, nach Polizeiangaben 10.000, laut Reden bei der Abschlusskundgebung gar 50.000. Unzählig e zivilgesellschaftliche aber auch institutionalisierte Initiativen und Gruppen sowie Gewerkschaften erklärten ihre Solidarität. Auch in Salzburg, Graz und Innsbruck wurde demonstriert. Von einem herbeizureden versuchten Abbröckeln der Proteste kann auch nach mehr als einer Woche nicht im Geringsten die Rede sein, ganz im Gegenteil. Weitere Informationen und Livestreams von Protestierenenversammlungen gibt es auf http://unsereuni.at
Wir hören nun von der Abschlusskundgebung von Mittwoch in Wien Ausschnitte aus der aktuellen Forderungsliste.