„The bankruptcy of the man-made world-war” (Rosika Schwimmer). Frauen- und Friedensaktivismus im frühen 20. Jh. Ein Vortrag von Laurie Cohen und Madeleine Bernstorff im Künstlerhaus Büchsenhausen.
Laurie Cohen (Historikerin) und Madeleine Bernstorff (Filmkuratorin) führten am 12. Januar 2010 im Künstlerhaus Büchsenhausen einen Dialog über friedenspolitische Initiativen des frühen 20. Jahrhunderts und ihre Protagonistinnen. Im Mittelpunkt der Diskussion standen ebenso Themen wie (staatenlose) Mobilitäten, Vernetzung, Krieg und Exil. Die Sendung gibt Ausschnitte aus dem Vortrag wieder, der im Rahmen des Forschungsprojektes „Suffragetten im Film” von Madeleine Bernstorff stattfand.
Madeleine Bernstorff ist Filmkuratorin, Autorin, Super8-Filmerin, Dozentin und lebt in Berlin. Sie war im Wintersemester 2009/10 Stipendiatin des Internationalen Fellowship-Programms für Kunst und Theorie im Künstlerhaus Büchsenhausen.
Laurie Cohen, Historikerin, arbeitet derzeit am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. Ihre Forschungsschwerpunkte sind transatlantische Frauenbewegungen, Friedensbewegungen und Krieg im 19. und 20. Jahrhundert.