Raumnahme 2

Podcast
Raumnahme – Was bleibt öffentlich am öffentlichen Raum?
  • Raumnahme 2
    59:00
audio
1 órák 10 mp.
Raumnahme 7
audio
59:55 perc
Raumnahme 6
audio
58:54 perc
Raumnahme 5
audio
58:48 perc
Raumnahme 4
audio
59:00 perc
Raumnahme 3
audio
58:41 perc
Raumnahme 1

In der 2. Sendung der sechsteiligen Sendereihe zum öffentlichen Stadtraum geht es um den öffentlich zugänglichen Raum – den Freiraum für Migratinnen und zwar am Beispiel der Organisation „Frauen aus allen Ländern”. Zu Gast sind eine Mitarbeiterin des Vereins und zwei Frauen mit Migrationshintergrund, die im Verein involviert sind. Moderation: Benedikt Sauer

Der Verein befindet sich momentan in einer existenzbedrohenden Situation. Durch die Streichung der Subventionen durch das Innenministerium sind bei „Frauen aus allen Ländern” 13 von insgesamt 17 Deutschkursen gefährdet.
UNTERSTÜTZT die Frauen und ihren Raum durch eure ONLINE-UNTERSCHRIFT!
Petition und Hintergrundinfos unter: http://www.frauenausallenlaendern.org/wb/pages/dt/dt_aktuelles.php

Zum Projekt Raumnahme:
Die Stadt, historisch auch ein Synonym für Freiraum, wird zunehmend zum kontrollierten und besetzten Ort. Innsbruck zum Beispiel. Videoüberwachung ist Alltag, das städtische Zentrum eine Attraktion, Einkaufen auch architektonisch in Erlebniswelten eingebunden. Die Stadt ermöglicht unkonventionelle Lebensformen, aber sind diese, ist die soziale und kulturelle Vielfalt einer Ortes, in dem 26.000 Menschen mit migrantem Hintergrund leben, StadtbürgerInnen aus 147 Nationen, im Stadtbild adäquat sichtbar? „Sicherheit” dient politisch als Argument, um den Stadtraum frei zu räumen von nicht Gewünschten. In der Kunst, mit Installationen im öffentlichen Raum, werden diese Verdrängung und die private Inbesitznahme des Stadtraums thematisiert. FREIRAD 105.9 wird sich im Frühjahr 2010 in einer Sendereihe im Rahmen des Projektes „Raumnahme” (gefördert durch stadt_potenziale 09) mit der Besetzung des Stadtraums befassen. Und damit der Frage nachspüren: Wie viel öffentlicher Raum bleibt im Öffentlichen?

Szólj hozzá!