In Folge 125 der Sendereihe „Summerau,96“ waren zu hören:
zum einen Buchrezensionen:
Massud Rahnama – Schauspieler, Dramatiker, Regisseur, Verlag inst, Wien.
Jura Soyfer: Naschmarkt zwei Uhr früh, Metroverlag Wien
Herr Groll und der rote Strom, Roman von Erwin Riess, Otto Müller Verlag Salzburg.
Zum anderen die alljährliche persönliche Rückblende auf das Filmfestival Crossing Europe, das heuer zum 7. Mal stattfand. Wie üblich mit zeitlichem Abstand, vor allem durch die Sendeintervalle von „Summerau,96“ bedingt, habe ich Rückschau gehalten auf fast alle Filme, die ich heuer gesehen habe,
leider konnte ich über „Inside America“ nicht mehr sprechen, da ist mir die Zeit zu kurz geworden.
In „Boris Ryzhy“ (Regie: Aliona van der Horst) und „Hammerweg“ (R: Alenka Maly) führen feine Spuren zur Literatur zweier leider bereits verstorbener Persönlichkeiten, einerseits zum russischen Dichter Boris Ryzhy, der 2001 seinem Leben ein Ende setzte, andererseits über den Umweg der Hammerweg-
Siedlung in Traun nahe Linz zur heuer verstorbenen Schriftstellerin Eugenie Kain, die in „Flüsterlieder“ auch vom Leben ihres langjährigen Partners Gust Maly am Hammerweg erzählte.
Die Musikstücke zu dieser Sendung stammten allesamt vom Album „Boys for Pele“ von Tori Amos, das ich kürzlich zufällig entdeckte und seither sehr intensiv höre. „Boys for Pele“ handelt mit Sicherheit nicht von Männern, die sich nur für Fußball bzw. den großartigen Fußballspieler Pele interessieren, sondern von weiblichen Leidenschaften.
„Summerau,96“ wird gefördert von: Land OÖ, Stadt Linz, BKA und GAV.