Aus aktuellem und traurigen Anlass – dem Tod von Gregor Lepka am 20. August 2016 kurz nach Vollendung seines 80ers – habe ich für meine Sendereihe Nachspann/Folge 24 einen Ausschnitt aus dieser Sendung, mit Gregor als Lesendem ausgewählt. Ein weiterer Ausschnitt, die Gesprächspassage, wird in Nachspann/Folge 25 am 29.11.2016 wiedergegeben, ebenso der vollständige Mitschnitt des Festes für Gregor Lepka im Linzer Stifterhaus am 28. Juni 2016.

Die Sendung vom 11. Juli 2007 wurde von mir neu eingespielt, um ein Nachhören ohne die eine Zeit lang charakteristischen Aussetzer bei archivierten Aufnahmen zu ermöglichen:

Im Studio in der Sendung „Summerau,96“ zu Gast waren am 11.07.2007 die beiden gemeinsam in Thalheim bei Wels lebenden AutorInnen Waltraud Seidlhofer und Gregor Lepka.

Lepka las aus seinen – damals – letzten Gedichtbänden, „In bemerkbaren Abständen“, „Ohne Zeichen sein“ und „Bäume“.

Seidlhofer las einen Ausschnitt aus dem – zu dieser Zeit noch unveröffentlichten und ungelesenen – Manuskript „tage. passagen“, das später im Ritter Verlag veröffentlicht wurde.

Im anschließenden Gespräch mit den beiden kam das Schreiben, unabhängig voneinander, zur Sprache, ebenso wie das Zusammenleben des Paares oder der Vorzug der Sicherheit eines Brotberufes gegenüber dem freien SchriftstellerInnentum.

Erich Klinger, Juli 2007 bzw. 1. September 2016