Lentos Triennale Linz 1.0

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  • Lentos Triennale Linz 1.0
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Die Eröffnung der Triennale Linz 1.0 hat am Wochenende die Stadt in Atem gehalten. Die Triennale Linz 1.0 ist ein völlig neues Ausstellungskonzept, das drei Kunsthäuser miteinander realisiert haben. Das Lentos Kunstmuseum hat dabei den Fokus auf neue Trends und zukunftsweisende Richtungen künstlerischer Auseinandersetzungen gelegt. Radio FRO hat sich mit Kuratorinnen des Lentos Kunstmuseum getroffen und über die Positionen des neuen Ausstellungskonzeptes gesprochen und einzelne Werke von KünstlerInnen für das Radio hörbar gemacht.

Das Ausstellungskonzept

Das LENTOS Kunstmuseum versucht einen repräsentativen Zeitschnitt durch die österreichische Gegenwartskunst. Nicht das Abgesicherte soll dabei im Mittelpunkt stehen, sondern das Zukunftsweisende. Nicht klassische Sedimente interessieren uns, sondern interessante Experimente stehen im Mittelpunkt einer Schau, die als «Triennale österreichischer Kunst» im Dreijahresschritt ein fixer Bestandteil im Kunstprogramm werden soll. Nach verschiedenen partikulären Ansätzen, die jeweils bestimmte Künstlerszenen in Österreich in den Fokus genommen haben, soll nunmehr ein breit angelegtes Ausstellungsprojekt helfen, Überblick(e) und Einblick in zeitgenössisches «heimisches» Kunstschaffen zu gewinnen. Dabei geht es nicht um die Konstruktion eines «Nationenbegriffes», sondern um die Kunstproduktion einer in Österreich aktiv tätigen Künstlergeneration von überregionaler Strahlkraft.

Die Frauen und die Kunst

Was in der aktuellen Ausstellung im Lentos augenscheinlich ist: den jungen Künstlerinnen wurde viel Raum gelassen; werden sie auch sonst oder noch immer auch im «21. Jahrhundert» gerne vernachlässigt, wurde vom Lentos Kunstmuseum die sogenannte Frage der Quote nicht vergessen.

Genres und Themen

Spannende Videokunst ist im Untergeschoss zu sehen. In den grossen Ausstellungräumen erwarten die BesucherInnen Skulpturen, Malereien und Konzeptkunst. Ironie, Subjektivität Abseits von persönlichen Befindlichkeiten und sinnliche Intermedialität sind Kennzeichen eines Zugangs jungen Kunstschaffens.

Im Gespräch die KuratorInnen Stella Rollig und Nina Kirsch. Thomas Edlinger, manche kennen ihn als Radiomacher von FM4/Im Sumpf, hat die Videoarbeiten kuratiert.

Eine Sendung von Pamela Neuwirth

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