da weder die firma asamer noch die verantwortlichen von stift göttweig ihre zusagen von gespraechen bis jetzt eingehalten haben, beschlossen die drei buergerInneninitiativen am 30. juni 2010 in ohlsdorf vor dem firmensitz der firma asamer zu demonstrieren.
die firmenleitung zeigte sich nicht sehr einsichtig. im gegenteil, sie verweigerten den extra angereisten journalisten jegliche statements (trotz anderslautender zusagen) und zeigten sich auch an einer demokratischen diskussion nicht interessiert.
erst als die eigentliche kundgebung beendet war (die demonstrantInnen waren bereits beim zusammenraeumen) kam ein ziemlich unfreundlicher geschaeftsfuehrer (robert pree) aus der firma asamer und forderte EINEN gespraechspartner. als die demonstrantInnen darauf bestanden, von jeder initiative mindestens eine person zu schicken, ließ er sich (wenn auch mit viel gemurre) darauf ein.
die anwesenheit von mir (einem journalisten von radio orange 94,0) wurde erst genehmigt, als die vertreterInnen der bi’s nicht nur darauf bestanden, sondern mit dem abmarsch drohten.
bei dem nun folgenden gespraech war hr. asamer sehr bemueht, sich an die üblichen gespraechsregeln zu halten, sein geschaeftsfuehrer hingegen konnte seine aggressive haltung gegenueber den buergerInnen nicht wirklich unter kontrolle halten. er unterstellte der bi FUER EIN LEBENSWERTES PAUDORF mit gefaelschten fotos zu arbeiten, konnte allerdings bis jetzt keine beweise dafuer vorlegen. weiters distanzierten sich die vertreter der firma asamer auch von der aussage eines ihrer geschaeftsfuehrer, nur dort abzubauen, wo sie willkommen wären.
dass die firma asamer die gesundheit der menschen nicht gefaehrde, wurde von ihnen ebenfalls behauptet. doch auch hier konnte der beweis nicht angetreten werden. die behauptung, dass weder beim abbau noch beim zerkleinern des gesteins gesundheitsgefaehrdender (fein)staub entstehe, zeigte, dass die firmenvertreter die anwesenden vertreter der buergerInneninitiativen nicht fuer voll nahmen.
im großen und ganzen versuchte die firmenleitung (vor allem durch die koerpersprache des geschaeftsfuehrers) die buergerInneninitiativen einzuschuechtern, was aber offensichtlich misslang.
besonders hervorzuheben ist die ablehnende haltung der firmenleitung gegenueber demokratischer entscheidungen im bereich umweltschutz, da die buergerInnen ja zuwenig ahnung haetten.
siehe auch:
interview mit madleine petrovic zum geplanten 2. steinbruch in paudorf
http://zeidung.at/story/show/demonstration-vor-der-faa-asamer-zum-schutz-des-dunkelsteinerwalds
http://www.dunkelsteinerwald.org/aktuell/index.html#042fbe9da80911205
http://www.p3tv.at/webtv/-/2693
ein bericht von herby loitsch.