Zivilgesellschaft und Medien

Podcast
Elevate Civil Society!_2010
  • Zivilgesellschaft und Medien
    108:08
audio
2 órák 34:02 perc
Protestbewegungen und zivilgesellschaftliche Initiativen in Österreich – Gestern, heute und morgen
audio
2 órák 13:18 perc
It's all about the movement! Global action in a world in crisis
audio
1 órák 24:36 perc
Alternative Media & Activism
audio
1 órák 39:18 perc
Datenkrake Web 2.0
audio
53:02 perc
Behind the Scenes: Elevate Mediachannel
audio
39:18 perc
Béatrice Achaleke im Gespräch über ihren Kampf für die Rechte von MigrantInnen, die Zivilgesellschaft und den Feminismus
audio
2 órák 05:00 perc
Podiumsdiskussion: Wege aus der Krise
audio
1 órák 57:51 perc
Diskussion: Kreative Protestformen, ziviler Ungehorsam und Aktivismus 2.0
audio
1 órák 01:03 perc
Transition Movement: Rob Hopkins in Conversation with Brigitte Kratzwald and the Audience

Zivilgesellschaft und Medien
25.10.2010, Graz

Robert Misik (Autor/Blogger / AT)
Mercedes Bunz (Journalistin, Autorin / DE)
Gerald Bäck (Digital Affairs / AT)
Daniela Kraus (Medienhaus Wien / AT)
Klaus Unterberger (ORF Public Value /AT)

Moderation: Daniel Erlacher (Elevate / AT)

In einer modernen demokratischen Öffentlichkeit findet die politische Auseinandersetzung vorrangig über die Medien statt. Damit Politik für die breite Masse interessant ist, muss sie entsprechend aufbereitet und inszeniert werden. Das persönliche Auftreten von PolitikerInnen, ihre Art zu sprechen und ihre Fähigkeit zur leicht verständlichen Darstellung programmatischer Inhalte entscheiden weithin über ihren Erfolg oder Misserfolg. Es wird nicht versucht, potenzielle WählerInnen mit stichhaltigen Argumentationen zu überzeugen, sondern es wird auf das ständige Wiederholen vereinfachter Botschaften gesetzt. Das finanzielle Naheverhältnis der Politik zu kommerziellen Medien, das sich in bezahlten Inseraten widerspiegelt, ist demokratiepolitisch ebenso bedenklich wie die Steuerung von Medien durch Großkonzerne.

Fortschrittliche zivilgesellschaftliche Initiativen können und wollen meist nicht nach den oben beschriebenen Prinzipien arbeiten und nutzen andere Strategien der Medienarbeit: Mit freien Medien, selbst verwalteten Kommunikationssystemen und der Nutzung großer sozialer Netzwerke können heutzutage sehr viele Menschen erreicht und mobilisiert werden.

Auch die Printmedien und der öffentlich-rechtliche Rundfunk nehmen immer noch eine wichtige Funktion bei der Vermittlung von Inhalten zivilgesellschaftlicher Bewegungen wahr und tragen oft maßgebend zum Erfolg oder Misserfolg einer Initiative bei.

Diese Podiumsdiskussion mit MedienvertreterInnen, ExpertInnen und JournalistInnen beleuchtet die verschiedenen Aspekte moderner Medienarbeit.

http://2010.elevate.at/diskurs-film/communicate-2510/zivilgesellschaft-und-medien-1800/

Szólj hozzá!