Im April 1942 wurden 297 slowenische Familien aus Kärnten vertrieben, zur Zwangsarbeit ins Dritte Reich oder in Konzentrationslager deportiert – im Rahmen der sog. „Aktion K”, einer ethnischen Säuberungsaktion für ein „slowenenfreies Kärnten”. Die junge Kärntner Slowenin Ljudmila Sticker schreibt in dieser Zeit ein Tagebuch, in dem Gedanken und Erlebnisse festgehalten werden. 60 Jahre danach wird dieses verdrängte Kapitel Kärntner Geschichte wieder lebendig: die Regisseurin Nika Sommeregger bringt dieses Tagebuch auf die Bühne.
Weitere Sendungsthemen:
– Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte von AsylwerberInnen – Buchpräsentation
– Klageverband gegen diskriminierende Praktiken
– Wochenrückblick „Zwei Wochen in einer Stimme”