Alternative Medienakademie
Von 7. bis 17. November findet in Wien die erste „Alternative Medienakademie“ statt, mit Workshops, Vernetzung, Diskurs und Organizing. Der zeitliche Schwerpunkt liegt am Wochenende 16. und 17. November. Die Online-Anmeldung läuft bereits. Was können wir uns erwarten?
Ein Studiogespräch mit Hans Christian „Kellerabteil“ Voigt, einem der Organisator_innen.
Refugees aus dem Servitenkloster wieder auf Herbergssuche
Um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, wollen sich die Refugees wieder vermehrt im öffentlichen Raum zeigen. So etwa letzten Samstag, als sie mal wieder den Sigmund-Freud-Park aufsuchten. Am Sonntag fand ein Straßenfest vor der Servitenkirche statt.
Solidarität mit Refugees in Hamburg und Berlin
Solidarität mit den Refugees, die als „Lampedusa in Hamburg“ auftreten, wurde am Donnerstagabend in Wien kundgetan. An einer spontanen nächtlichen Demonstration um ca 21 Uhr vom Karlsplatz über ein kleines Stück der Ringstraße, die Kärntner Straße, den Graben, die Schottengasse zum Sigmund-Freud-Park nahmen zwischen 50 Personen am Anfang und 25 Personen am Schluss teil. Die Polizei schaute erst eher später vorbei, mischte sich aber nicht viel ein, als sich die Demonstrant_innen, dort wo es möglich war, selbst auf den Gehsteig zurückzogen.
Was es mit „Lampedus in Hamburg“ auf sich hat, und wie sich die Polizei in Hamburg gegen sie verhält, hören wir in einem Interview der tagesaktuellen Redaktion von Radio Corax Halle mit Georgi aus der Unterstützer_innengruppe von Lampedusa in Hamburg:
http://www.freie-radios.net/59377
Die Demonstration in Wien drückte auch Solidarität mit den Refugees in Berlin aus, die sich zu diesem Zeitpunkt in Hunger- und Durststreik befunden haben. Über diese Protestaktion in Berlin berichtet Andreas Wand von Radio Z, Nürnberg:
http://www.freie-radios.net/59313
Am 19. Oktober, dem 11. Tag ohne Essen und dem 6. Tag ohne Trinken, beendeten die Refugees nach erfolgreichen Gesprächen mit dem Vizepräsidenten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge und der Senatorin für Integration und Frauen ihren „trockenen Hungerstreik“.
In Erleichterung darüber, dass nun das massive Riskieren des eigenen Lebens für heute abgeschlossen ist, wurde der Pariser Platz verlassen, so die Refugees.