eu-migration: Zuwanderung und Arbeitsmarkt – die überalternden europäischen Gesellschaften

Podcast
Migration@EU
  • eu-migration: Zuwanderung und Arbeitsmarkt - die überalternden europäischen Gesellschaften
    50:32
audio
06:41 min.
eu-migration: Migration und seine sprachlich-diskursive Ebene
audio
05:06 min.
eu-migration: Saisonarbeiterinnen
audio
06:40 min.
eu-migration: Dijana Vasics
audio
22:04 min.
eu-migration: interview with ridua ogoro from ATLMC
audio
06:42 min.
eu-migration: interview mit gülcan gigl
audio
11:38 min.
eu-migration: interview mit marie-ange schimmer vom kulturkontakpunkt luxembourg
audio
18:52 min.
eu-migration: interview zum thema migrantinnen in der hausarbeit
audio
30:57 min.
eu-migration: interview con wilfredo de COIN
audio
17:45 min.
eu-migration: interview with the migration policy group
audio
15:09 min.
eu-migration: interview with sarah van walsen about dutch migration laws

Der dritte Teil der Radio FRO Sendereihe migration@EU.
Die demographischen Entwicklungen Europas in den letzten Jahrzehnten sind ausschlaggebend für die These, dass Immigration diesen Überalterungsprozess stoppen könnte. Doch inwieweit kann Immigration diesen Prozeß tatsächlich stoppen? Die Sendung versucht sich jenseits von Sozialstaatsdiskussionen zu bewegen – statt dessen wird ein Blick auf diese These geworfen ausgehend von vergangenen Szenarien bis zu möglichen Zukunftszenarien, aber auch auf die tatsächliche Situation von ImmigrantInnen, die den europäischen Arbeitsmarkt bedienen. Viele ImmigrantInnen – von vornherein unter dem Aspekt Verwertbarkeit gehandelt – arbeiten meist in prekären und illegalisierten Bereichen, wo sie dem Prinzip der Duldung unterliegen. Obwohl eine rechtliche Regulierung in einzelnen Staaten und der EU angestrebt wird, findet dies tagtäglich statt. Prekäre Arbeitsverhältnisse bedingen auch prekäre Lebenssituationen der ImmigrantInnen. Und mittlerweile leben ganze Arbeitssektoren von illegalisierten Menschen, die keine Rechte besitzen und gesellschaftlich unsichtbar sind. Wird also unter der These der “überalternden Gesellschaften” nicht in Wirklichkeit eine ökonomische Verwertbarkeit von Migration generell angestrebt (die explizit nicht genannt wird)? Wird die moderne Sklaverei mit dem Argument der Überalterung legitimiert?
Zwei Sektoren des Arbeitsmarktes, in denen viele MigrantInnen in prekären Situationen arbeiten, werden näher beleuchtet: die Hausarbeit und der Landwirtschaftssektor.

Lascia un commento