Marginalisierte Gruppen haben es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft, unter Einforderung der Anerkennung ihrer Identitäten gesellschaftliches Terrain zu gewinnen. Das trifft für ethnische Minderheiten zu, für Frauen, Homosexuelle oder für Menschen mit Behinderung. Die Forderung nach Anerkennung von Differenzen und damit zusammenhängenden Rechten und Ansprüchen wirft allerdings Fragen auf: Wie definiert sich die Identität einer Gruppe? Kommt es damit automatisch zu einer Festschreibung der reklamierten Identitäten? Wer „darf” die einzelnen Gruppen repräsentieren oder sich für deren Forderungen einsetzen?
Radio Stimme bringt eine kommentierte Zusammenfassung der Diskussion zu diesem Thema.
Weitere Sendungsthemen:
– BlickBestimmung – Bilder selbstbestimmter Leben
– Wochenrückblick „Zwei Wochen in einer Stimme”