Bildung statt Leistungsschweinezucht

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Gespräch mit Regisseur Erwin Wagenhofer zum Film „Alphabet“ /// Interview mit der Europaparlamentsabgeordneten Doris Pack zu „Erasmus+“ /// Schubhaftzentrum Vordernberg

 

 

Alphabet – Interview mit Erwin Wagenhofer

Der österreichische Regisseur Erwin Wagenhofer hat mit „WE FEED THE WORLD“ und „LET’S MAKE MONEY“ zwei vielbeachtete und aufrüttelnde Dokumentarfilme zu den Themen „Wirtschaft“ und „Ernährung“ vorgelegt. Mitte Oktober ist sein dritter Streich in den Kinos angelaufen. Der Film ALPHABET“ rückt die Bildung in den Fokus und kritisiert die herrschende Logik auf diesem Feld scharf. Allen voran das destruktive Konkurrenzdenken, das Neidprinzip, die Quantifizierungs-Fetischismus und die Ökonomisierung aller Lebensbereiche werden radikal hinterfragt und mit alternativen Ansätzen flankiert. Katja Bankhammer führte für die Sendung Fokus Bildung – Bildung im Fokus des Freien Radios Salzkammergut ein Interview mit Erwin Wagenhofer.

 

 

Weltempfänger: Erasmus+

Das universitäre Austauschprogramm Erasmus gibt es schon seit 1987 und wird von vielen europäischen Studierenden genutzt, um ein oder zwei Semester im Ausland zu verbringen. Neben Erasmus haben sich noch Mobilitätsprogramme für andere Zielgruppen etabliert, die nun in das Programm Erasmus+ zusammengeführt werden sollen. Von 2014-2020 werden hierfür etwa 13 Milliarden Euro von der EU zur Verfügung gestellt. Radio Dreyeckland sprach mit der Europaparlamentsabgeordneten Doris Pack über die geplanten Änderungen.

http://www.lebenslanges-lernen.at/

 

 

Vordernberg: Wie steht die Bevölkerung zum Schubhaftzentrum?

Der Bürgermeister des steiermärkischen Vordernberg, Walter Hubner (SPÖ) sorgt für Verstörung in seiner Gemeinde. Nach einer Volksabstimmung wurde 2010 beschlossen, – zur Entlastung von Traiskirchen – in Vordernberg ein Schubhaftzentrum zu errichten. Das positive Ergebnis dieser Abstimmung sehen nun viele darin begründet, dass schlecht informiert wurde und versprochen wurde, was nun scheinbar nicht gehalten wird. Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich hintergangen, die versprochenen Arbeitsplätze z.B. hat keiner bekommen. Dass der Bürgermeister einen – durch das Inneministerium abgesegneten – Millionenvertrag an das private Sicherheitsunternehmen G4S vergeben hat, damit dieses das Zentrum in Sachen Betreuung und Sicherheit unterstützt, wird da für viele zur Nebensache. Radio Helsinki (Graz) hat sich in den Gasthäusern in Vordernberg umgehört.

 

 

 

Am Mikrofon: Stefan Rois

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