Am Freitag, 11. Oktober von 21 bis 22 Uhr sendet Radio dérive live vom Schwendermarkt und berichtet von der Intervention «Der Verschwendermarkt – Schlussgesang eines urbanen Märchens» des Kunst-Urbanismus-Kollektivs kampolerta. Der Abend versteht sich als gelebte Praxis, um aus dem Überfluss der Stadt zu schöpfen. Den Auftakt macht um 17 Uhr eine Schnitzeljagd am Ort der Handlung, dem Viertel rund um den Schwendermarkt. Danach wird aufgedeckt und losgekocht: Bei einem Abendessen in mehreren Gängen lädt kampolerta zu Tischgesprächen mit ExpertInnen rund um das Thema Ernährungssouveränität und Lebensmittelüberfluss. Bei dem Menü aus unterschiedlichen alternativen Versorgungsketten werden alternative Formen des Umgangs mit Nahrungsmitteln wie Dumpstern, Food Coops oder Urban Gardening erörtert und verkostet.
Mit Beiträgen zu:
- Subsistenzwirtschaft, Gemeinschaftsgarten Löwenzahn im 20. Bezirk DI Elisabeth Sanglhuber, Institut für Landschaftsplanung, BOKU Wien
- Nimm deine Ernährung selbst in die Hand – eine FoodCoop stellt sich vor. Marie-Pascale Gafinen | Dominik Mandl, PUMPKIN – Verein zur Förderung von Biolandbau und regionalen Netzwerken.
- Wie genial ist regional? – Eine Woche regionale Lebensmittel aus einem Umkreis von 50 km DI Caroline Stiglbauer, Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu) Die Initiative “So schmeckt NÖ” unterstützt DirektvermarkterInnen und fördert regionale Genußkultur.
kampolerta ist ein LandschaftsarchitektInnenkollektiv zur ungewöhnlichen Nutzung von öffentlichen Räumen. Die Aktivitäten ergänzen normative Planungspraktiken und bieten eine kritische Auseinandersetzung mit Freiräumen. Das Repertoire von kampolerta reicht von Pflanz-Installationen, Performances im öffentlichen Raum bis hin zu Bespielungen von ungewöhnlichen Freiräumen wie Baulücken, Verkehrsinseln, vergessenen Märkten und anderen Raumexperimenten.