7. November 2013 bis 16. Februar 2014
Landesgalerie Linz
Die Ausstellung versammelt unterschiedliche künstlerische Positionen, die sich mit der Veränderung des Erscheinungsbildes von Menschen im Laufe ihres Lebens auseinandersetzen. Vertreten sind KünstlerInnen, die sich selbst oder andere über längere Zeit, in bestimmten Zeitabständen fotografisch oder filmisch dokumentieren und so systematisch an (auto-)biografischen Bildarchiven arbeiten. Das Altern, das von Tag zu Tag unmerklich voranschreitet und kaum wahrnehmbar ist, wird erst durch das kontinuierliche Festhalten von Ist-Zuständen in der Rückschau sichtbar. Diese dem Zeitfluss enthobenen Augenblicke verdeutlichen auch spezifische mediale Eigenschaften der Fotografie, die den abstrakten Prozess des Verstreichens von Zeit fassbarer werden lassen. Gerade die Konzentration auf konzeptuell angelegte Langzeitprojekte führt die Bandbreite verschiedener Beobachtungsweisen eindringlich vor Augen. So spiegeln die unterschiedlichen Herangehensweisen sehr persönliche Annäherungen an das eigene Dasein, den Körper und seine Vergänglichkeit, an eigene Vor- und Nachfahren. Zugleich vermitteln sich künstlerische Strategien und Repräsentationsformen als bedingt und geprägt durch kulturelle und gesellschaftspolitische Entwicklungsprozesse.
Eine Ausstellung der Landesgalerie Linz und der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur Köln.
http://www.landesmuseum.at/landesgalerie/event-details/ages-2/