Am 5. September 2013 startete der Dokumentarfilm „Die 727 Tage ohne Karamo“ von Anja Salomonowitz in den österreichischen Kinos. Mischa G. Hendel und Nina Linkel diskutieren mit der Filmemacherin über ihren neuen Film sowie über die Darstellung von Migrant_innen und Asylsuchenden in Film, Fernsehen und Radio. (Zwischendurch genießen wir Musik von B. Fleischmann, der sich für die Filmmusik zu ‚Die 727 Tage ohne Karamo‘ verantwortlich zeigt.)
Nina Linkel, critic.de:
„Vom Liebesmärchen zur Paragrafenschlacht: Anja Salomonowitz erkundet die Abgründe des österreichischen Fremdenrechts. (…) Die 727 Tage ohne Karamo ist bei weitem keine konventionelle Dokumentation. Die alltäglichen Auseinandersetzungen mit der Justiz werden ästhetisch zum aberwitzigen Kampf gegen behördliche Windmühlen stilisiert. (…) Salomonowitz thematisiert das wichtige Thema Einwanderung, dabei gelingt es ihr, aus persönlich erzählten Einzelschicksalen das kollektive System der Abschiebung, das in Österreich herrscht, zu abstrahieren.“
Komplette Filmkritik von Nina Linkel: http://www.critic.de/film/die-727-tage-ohne-karamo-5170/
Trailer: http://727days.com/inhalt/trailer/
Webseite Film: www.die727tageohnekaramo.at
Webseite Filmemacherin: www.anjasalomonowitz.com