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Online-Süchte bei Kindern und Jugendlichen

Kurosch Yazdi ist Leiter des Zentrums für Suchtmedizin der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg in Linz. Neben Alkohol-Abhängigkeit, Medikamenten-Sucht oder Glücksspiel-Sucht werden dort auch verschiedene Ausprägungen der so genannten ‘Online-Sucht’ behandelt, also diverse Sucht-Erkrankungen in Bezug auf das Internet (bzw. das ‘world wide web’).
Im Rahmen einer Veranstaltung des Presseclubs OÖ hatte Kurosch Yazdi bereits im September vergangenen Jahres einen Vortrag zum Thema „Online-Süchte“ gehalten, in dem er sich v.a. auf die Besonderheiten der Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen konzentrierte.
Im Beitrag von Christoph Srubar — gestaltet für die Sendung «planetarium» (Freies Radio Freistadt) — hören Sie ausgewählte Passagen aus der Veranstaltung und erfahren Näheres zu den verschiedenen Krankheitsbildern der Online-Sucht, den Besonderheiten der Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen, zu den Möglichkeiten der Prävention und den Hintergründen für das derzeit noch sehr begrenzte Angebot professioneller Hilfe.
In der Spielsucht-Ambulanz der Landesnervenklinik Wagner-Jauregg besteht für Online- und Spielsüchtige die Möglichkeit einer kostenlosen Therapie.

Musik im Beitrag: cc  ‘Asleep Again’ — Anitek (album: Instrumental Vol. 8)

 

Weltempfänger: Griechenlands EU-Präsidentschaft

Griechenland hat am 1. Jänner 2014 die EU-Ratspräsidentschaft übernommen, bereits zum fünften Mal seit 1981, dem Jahr in dem Griechenland EU-Mitglied wurde. Griechenland ist immer noch in einer tiefen Wirtschaftskrise. Fast im Bankrott, verfolgt Griechenland vor allem drei Hauptziele im Rahmen seiner EU-Präsidentschaft: Sparen, Wachstum und die Bekämpfung von illegaler Migration. Die Arbeitslosigkeit liegt jetzt mit 27 Prozent auf einem negativen Rekordniveau, wobei die Arbeitslosigkeit von Jugendlichen schon fast bei 60 Prozent liegt. Im Mai 2014 werden unter der griechischen Ratspräsidentschaft die Wahlen zum Europäischen Parlament stattfinden. Die griechische Präsidentschaft dauert daher eigentlich nur dreieinhalb Monate. Das bedeutet auch, dass eine Verbesserung der schlechten Arbeits- und Wirtschaftssituation in dieser kurzen Zeit unwahrscheinlich ist. Katja Lihtenvalner, Korrespondentin aus Athen, die für eine slowenische Tageszeitung arbeitet, erzählt im Interview mit Jerneja Zavec, was die aktuelle EU-Präsidentschaft für Griechenland bedeutet.

 

Am Mikrofon: Stefan Rois

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