Das Bündnis „Linz gegen Rechts“ ruft am Samstag, dem 8. Februar 2014, zu einer antifaschistischen Demonstration gegen den Burschenbundball auf. Bei der 1. Linzer Tanz-Demo, die um 19:00 Uhr am Bahnhofsplatz startet, soll entschlossen und friedlich gegen dieses rechtsextreme Ereignis protestiert werden. In den vergangenen Jahren reichte die Gästeliste des Burschenbundballs von Landeshauptmann Pühringer bis zu Vertretenden der Johannes Kepler Universität Linz. Auch der Ehrenschutz des Burschenbundballs wird stets von Persönlichkeiten aus Politik und Universität gestellt. Und das, obwohl die Burschenschaft Arminia Czernowitz, die den Ball maßgeblich mitorganisiert, laut dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes auch innerhalb der Burschenschaften klar dem rechtsextremen Flügel angehört. Zuletzt rückte die Burschenschaft im Jahr 2010 in den medialen Fokus, weil sie auf einem ihrer Plakate eindeutig nationalsozialistische Symbolik verwendete. Auch das „Corps Alemannia Wien zu Linz”, welchem FPÖ-Landesrat Haimbuchner angehört und welches immer wieder versucht, trotz einschlägiger Geschichte einen harmlosen Eindruck zu erwecken, ist an der Organisation des Balls beteiligt.
Grund genug also, um ein Zeichen des Protests zu setzen.
Sarah Praschak hat sich im Vorfeld zur Gegendemo am 8.Februar mit Raffael Schöberl & Dominik Samassa vom Bündnis “Linz gegen Rechts” unterhalten. Eingangs stellten sich die beiden erst mal ein wenig näher vor…