«Ich bin gegen das Wort ‘Zigeuner'»
Das ist der Slogan einer Foto-Initiative mit der sich der weltbekannte Musiker Harri Stojka gegen erstarkenden Anti-Roma-Rassismus zur Wehr setzt. Für den zweiten Teil des Schwerpunkts rund um Roma in Europa hat Radio Stimme Harri Stojka getroffen. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Situation der Roma in Ungarn und Frankreich – und wir waren in Oberwart und haben dort mit Caritas Projektkoordinatorin Manuela Horvath gesprochen.
die schwäche der roma bewegung ist auch an ihren organisationen zu messen, die irgendwelche theorien z.b. die von markus end («antiziganismus-experte») übernehmen und
das z-wort unreflektiert und ungeniert reproduzieren.
in der regel wird «antiziganismus» von menschen be_vernützt die von diskriminierung gar nicht betroffen sind.
es gibt mittlerweile genug roma und sinti die diesen begriff ablehnen, weshalb genügt das nicht?
verteidigungs und abwehrstrategien gibt es zahlreiche wie z.b. zitieren von vermeintlichen expertInnen oder auf den guten willen verweisen.
der begriff wurde von angehörigen der mehrheitsgesellschaft geprägt und nicht von roma und sinti selbst.
viele begriffe sind einfach auf grund ihrer historie unbrauchbar, das gilt für das z-wort genauso wie für das n-wort.
die verwendung rassistischer sprache ist teil der reproduktion der logik von ungleichheit und herrschaft.
wenn es nur um eine benennung ginge würde genügen von rassismus und diskriminierung gegen roma und sinti zu sprechen.
“Wer spricht in der Antiziganismusforschung?”
http://derparia.wordpress.com/2013/03/26/wer-spricht-in-der-antiziganismusforschung/
http://marikaschmiedt.wordpress.com/