Deutsch als Zweitsprache

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Am 31. März und 1. April fand im Tabakfabrik eine Fachtagung mit dem Titel „Deutsch als Zweitsprache. Emanzipation, Ermächtigung und Gewalt?“ statt. Es gab drei Plenarvorträge: Nikita Dhawan zu „Sprache, Gewalt und Repräsentation“, Inci Dirim mit einem Referat zum Thema: „Subjektivierungseffekte des Fachgebiets Deutsch als Zweitsprache“ und Encarnacion Gutierrez Rodriguez hielt einen Vortrag mit dem Titel „DaZ – Hegemoniale und gegenhegemoniale Wissensproduktionen“. Neben den drei Plenarvorträgen gab es auch verschiedene Impulse. In der heutigen Ausgabe hören wir dazu Gergana Mineva und Rubia Salgado, beide vom Autonomen Zentrum von und für Migrantinnen Linz, maiz.

Nikita Dhawan ist Doktorin in Philosophie sowie Juniorprofessorin für Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Postkoloniale Studien an der Goethe Universität in Frankfurt. Sie hielt ein Referat mit dem Titel: „Sprache, Gewalt und Repräsentation“. Postkoloniale Theorie wirft einen kritischen Blick auf die Gewalt kolonialer Diskurse und betrachtet dabei die dynamischen Interaktionen zwischen Sprache, Schweigen und Gewalt. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Repräsentation: Wer spricht in wessen Namen? Wer wird wie wahrgenommen?

Doktorin Inci Dirim ist Professorin für Deutsch als Zweitsprache am Institut für Germanistik an der Universität Wien. Im Vortrag „Subjektivierungseffekte des Fachgebiets Deutsch als Zweitsprache“ beschäftigt sich Inci Dirim mit der Frage, welche subjektivierenden Effekte, Begriffe und Konzepte des Fachgebiets Deutsch als Zweitsprache erzeugen und wie vorgegangen werden kann, um negative subjektivierende Effekte zu erkennen und zu reduzieren.

Doktorin Encarnacion Gutierrez Rodriguez arbeitet am Institut für Soziologie an der Universität Giessen. In ihrem Referat mit dem Titel „DaZ – Hegemoniale und gegenhegemoniale Wissensproduktionen“ spricht Encarnacion Gutierrez Rodriguez über Sprache und Machtverhältnise in Bezug auf materielle Verhältnisse, welche Ursache für Differenz und Hierarchie sind.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes „DaZ – in der Migrationsgesellschaft: reflexive und gesellschaftskritische Zugänge“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von maiz – dem Autonomen Zentrum von und für Migrantinnen in Linz. Kooperationspartner_innen waren die Universität Wien, und zwar mit dem Fachbereich Zweitsprache, sowie die Universität Paderborn.

Misik (CC):
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