Deutsch als Zweitsprache

Podcast
Kultur und Bildung spezial
  • Deutsch als Zweitsprache
    60:01
audio
29:40 min.
Zur Menschenrechtslage in Österreich
audio
59:10 min.
Brigitte Aulenbacher - Abschied von der JKU Linz
audio
30:00 min.
Über drei Brücken musst du gehn
audio
49:05 min.
FEMALE UTOPIAS
audio
59:27 min.
Kulturpolitik zur Wahl: soziale Absicherung und Förderstrukturen
audio
28:26 min.
“Hoffentlich kommt kein Schiff nicht.”
audio
1 ore 00 sec.
Sommerfest St. Isidor Caritas OÖ 2024
audio
58:59 min.
DOMINIKA MEINDL//STEPHAN ROISS zu Gast im Studio
audio
1 ore 29 sec.
Danube Streamwaves Soundmap: The Danube in Linz
audio
35:32 min.
Tom auf dem Lande – Dernière* in den Kammerspielen

Am 31. März und 1. April fand im Tabakfabrik eine Fachtagung mit dem Titel „Deutsch als Zweitsprache. Emanzipation, Ermächtigung und Gewalt?“ statt. Es gab drei Plenarvorträge: Nikita Dhawan zu „Sprache, Gewalt und Repräsentation“, Inci Dirim mit einem Referat zum Thema: „Subjektivierungseffekte des Fachgebiets Deutsch als Zweitsprache“ und Encarnacion Gutierrez Rodriguez hielt einen Vortrag mit dem Titel „DaZ – Hegemoniale und gegenhegemoniale Wissensproduktionen“. Neben den drei Plenarvorträgen gab es auch verschiedene Impulse. In der heutigen Ausgabe hören wir dazu Gergana Mineva und Rubia Salgado, beide vom Autonomen Zentrum von und für Migrantinnen Linz, maiz.

Nikita Dhawan ist Doktorin in Philosophie sowie Juniorprofessorin für Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Postkoloniale Studien an der Goethe Universität in Frankfurt. Sie hielt ein Referat mit dem Titel: „Sprache, Gewalt und Repräsentation“. Postkoloniale Theorie wirft einen kritischen Blick auf die Gewalt kolonialer Diskurse und betrachtet dabei die dynamischen Interaktionen zwischen Sprache, Schweigen und Gewalt. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Repräsentation: Wer spricht in wessen Namen? Wer wird wie wahrgenommen?

Doktorin Inci Dirim ist Professorin für Deutsch als Zweitsprache am Institut für Germanistik an der Universität Wien. Im Vortrag „Subjektivierungseffekte des Fachgebiets Deutsch als Zweitsprache“ beschäftigt sich Inci Dirim mit der Frage, welche subjektivierenden Effekte, Begriffe und Konzepte des Fachgebiets Deutsch als Zweitsprache erzeugen und wie vorgegangen werden kann, um negative subjektivierende Effekte zu erkennen und zu reduzieren.

Doktorin Encarnacion Gutierrez Rodriguez arbeitet am Institut für Soziologie an der Universität Giessen. In ihrem Referat mit dem Titel „DaZ – Hegemoniale und gegenhegemoniale Wissensproduktionen“ spricht Encarnacion Gutierrez Rodriguez über Sprache und Machtverhältnise in Bezug auf materielle Verhältnisse, welche Ursache für Differenz und Hierarchie sind.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes „DaZ – in der Migrationsgesellschaft: reflexive und gesellschaftskritische Zugänge“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von maiz – dem Autonomen Zentrum von und für Migrantinnen in Linz. Kooperationspartner_innen waren die Universität Wien, und zwar mit dem Fachbereich Zweitsprache, sowie die Universität Paderborn.

Misik (CC):
Revolution Void – Biomythos
Revolution Void – The Narrative Changes
Nikila – Vox
Nikila – Coma

Lascia un commento