Auch Angola ist uns einen zweiten Besuch wert. Hier entwickelte sich in den Sechziger Jahren eine vitale Musikszene, die ihre genuine Sprache Kimbundu und traditionelle Rhythmen, wie den Rebita, mit Einflüssen moderner Popmusik vermischte, um damit ein Zeichen für die Unabhängigkeit zu setzen. Die portugiesische Kolonialherrschaft reagierte darauf mit Repressionen. Einzelne Vertreter der herrschenden Klasse unterstützten die Angolaner jedoch in ihrer kulturellen Selbstfindung, sowohl finanziell, als auch organisatorisch. Einheimische Bands konnten deshalb auch landesweit auftreten und erfreuten sich wachsender Popularität. Nachdem Angola 1975 schließlich in die Unabhängigkeit entlassen worden war, legte ein fürchterlicher Bürgerkrieg das Land, und damit auch jegliche kulturelle Aktivitäten, völlig lahm.:
Pura Vida Sounds On Demand Player:
Passwort Streaming Vollversion: goodsounds
Text, Recherche und Schnitt: Phonül
Moderation: Travelling Matt
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Quellen:
Angola 2 Soundtrack – Hypnosis, Distortion & Other Sonic Innovations 1969 – 1978, 2LP, Analog Africa 2013
Rebita 74 – 1Disco Long-Play Gravado E Prensado Em Angola, LP, Analog Africa 2013
Tracklist:
01 Dicanzas Do Prenda – Snipes
02 Elia Diá Kimuezo – Chamavo
03 Urbano De Castro – Fatimita
04 Os Kiezos – Mua Pango
05 Quim Manuel O Espirito Santo – Senhor Doutor
06 Africa Ritmos – Agarrem
07 Levis Vercky´s – Meca
08 Oscar Neves – Mabelé
09 Tony Von – N´ Hoca
10 Cisco – Divua Diam
11 Dimba Diangola – Depedida