Der österreichische Philosoph Robert Pfaller sieht die Bedrohung der westlichen Gesellschaften durch den neoliberalen Umbau, der einhergeht mit Diskussionen über Sicherheit, Rauchverbot, Flughafenkontrollen, etc., was zu fast paranoischen Gemütsverfassung der Individuen führen muss. Geht es letztlich den Regierenden nur darum, sich um scheinbar wesentliche Individualprobleme zu kümmern, um von den großen Problemen der Welt abzulenken? Ist es leichter in gouvernementalen Zeiten, wenn jede/r mit sich soviel beschäftigt ist, dass das politische Bewusstsein nur mehr latent wenn überhaupt vorhanden ist und somit keine ernste Gefahr für die Regierenden besteht? Wollen wir gerne wie Kinder behandelt werden?
Das und mehr erzählt Pfaller im Gespräch mit Daniela Schopf und Stefan Greinöcker.