FROzine vom 25. September 2014 – getrennt – vereint

Podcast
FROzine
  • FROzine25092014
    50:24
audio
50:00 Min.
COP29: Zukunft oder Stagnation?
audio
49:59 Min.
Weltempfänger: Press Freedom Awards
audio
50:00 Min.
Neueröffnung Medien Kultur Haus Wels
audio
29:57 Min.
Ein "Medienspielplatz" in Wels
audio
16:49 Min.
Einwegpfandsystem Österreich 2025 - Interview mit Monika Fiala
audio
34:07 Min.
Verbale Gewalt erkennen
audio
58:44 Min.
Gewalt in der Sprache
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Gewerkschaftskämpfe in Brasilien
audio
29:54 Min.
Institutionelle Gewalt im Familienrecht
audio
50:11 Min.
Gewalt durch Institutionen

Klemens Pilsl von der Kulturplattform OÖ im Gespräch über das aktuelle Programm der KUPF-Akademie. Außerdem ein Stück afrikanische Literatur, ein Mediengespräch aus dem Land der Freien Medien sowie eine Kartenverlosung für eine spezielle Tanzperformance im Kulturquartier OÖ.

 

KUPF-Akademie

 Mit mir im Gespräch war heute Nachmittag Klemens Pilsl von der Kulturplattform OÖ, kurz auch KUPF genannt.

Der Anlass zu diesem Gespräch ist das aktuelle Programm der KUPF-Akademie.

Nähere Infos unter

www.kupf.at oder

http://www.kupfakademie.at/

 

Literaturfestival in Mantua

Maria Sweeney war für Radio FRO beim Literaturfestival in Mantua und hat sich auch dieses Jahr in ihren Beiträgen afrikanischer Literatur gewidmet.

Scholastique Mukasonga kommt aus Ruanda. Schon in ihrer Kindheit erfährt sie die Gewalt und die Demütigungen des ethnischen Konflikts. 1992 geht sie nach Frankreich, 1994 fällt der Großteil ihrer Familie dem Völkermord zum Opfer. Scholastique Mukasonga schreibt um gegen das Vergessen anzukämpfen, ihre Bücher sind Grabstätten aus Wörtern. Ihr Roman „Notre-Dame du Nil“ der jetzt auch auf Deutsch erschienen ist, wurde 2012 in Frankreich mit dem »Prix Renaudot« ausgezeichnet.

http://cba.media/269418

http://www.scholastiquemukasonga.net/home/

 

Mediengespräch aus dem Land der Freien Medien OÖ

 Radius 106,6 ist der Radiosender des Gymnasiums Freistadt. Vor elf Jahren haben Schüler und Lehrer gemeinsam die Bewilligung einer Ausbildungsfrequenz beantragt. Seither werden an jedem Schultag Sendungen produziert und im Stadtgebiet von Freistadt ausgestrahlt, teilweise auch über das Freie Radio Freistadt (FRF) bezirksweit gesendet. Wolfgang Kuranda ist von Beginn an als Lehrer dabei, er spricht im Interview mit Claudia Prinz (FRF) über die Höhen und Tiefen der Radioarbeit, über Motivationen, Nutzen, Wünsche und Utopien.

Claudia Prinz  vom Freien Radio Freistadt im Gespräch mit Wolgang Kuranda.

http://cba.media/268441

 

Kartenverlosung für eine spezielle Tanzperformance im Kulturquartier OÖ.

Am 4. Oktober um 19 Uhr feiert die Tanzperformance „GETRENNT – VEREINT“ der inklusiven „Ich bin O.K.“ Dance Company Uraufführung im Linzer Kulturquartier OÖ.

Als Gasttänzer und Tänzerinnen mit dabei: die vor allem dem oberösterreichischen Publikum bekannten, langjährigen ehemaligen Solisten des Landestheater-Ensembles, Irene Bauer und Martin Dvorak.

Die Wiener „Ich bin O.K.“ Dance Company tritt seit 2010 europaweit auf (u.a. in Spanien, Deutschland und Tschechien), war bereits 2 x bei der Internationalen Tanzwoche in Dresden zu Gast und im heurigen Frühjahr auf einer Tournee in Belgien sowie beim „Kultur am Rande“-Festival in Reutlingen. Sie hat mit unterschiedlichen Choreographen und Choreographinnen gearbeitet, darunter Milli Bitterli und Nicole Caccivio. Sie wird vom Publikum bejubelt und von Kritikern mittlerweile positiv wahrgenommen.

Die Company bekam ein Drittel des Spendenerlöses der 1. Benefizgala für Menschen mit Down Syndrom, die am 14. Juni in Gmunden stattfand. Bei ihrem dortigen Kurzauftritt wurden die Tänzerer und Tänzerinnen lautstark bejubelt und erhielten Standing Ovations.

Auf der Bühne begegnet der künstlerische Ausdruck von Menschen mit Behinderung den unterschiedlichsten Vorstellungen und Vorurteilen über behinderte Menschen. Ihre Kunst jedoch irritiert diese Vorurteile in hohem Maße.

Darsteller und Darstellerinnen mit Behinderung sind rollenfähig, und vor allem auch abstraktionsfähig. Sie sind zweifelsohne zur kritischen Reflexion fähig. Sowohl über ihre Rolle als auch über gesellschaftliche Zuweisungen bezüglich ihrer Behinderung.

International bekannte Regisseure und Choreographen arbeiten mit Menschen mit Behinderung, so bspw. immer wieder Regisseur Luc Perceval am Hamburger Thalia Theater oder der Choreograph Jérôme Bel, der mit seinem Stück „Disabled Theater“ nach der Ruhrtriennale und dem Berliner Theatertreffen in diesem Jahr in New York aufgetreten ist. Das australische Back-to Back Theatre feiert weltweit Erfolge und wurde u.a. auch schon zu den Wiener Festwochen eingeladen.

Wir dürfen heute 2 x 2 Karten verlosen für die Tanzperformance „GETRENNT – VEREINT“ der inklusiven „Ich bin O.K.“ Dance Company Uraufführung im Linzer Kulturquartier OÖ am 4. Oktober um 19 Uhr.

Wer also Interesse hat bei der Uraufführung im Publikum zu sein, bitte ein Email an redaktion@fro.at mit dem Betreff: getrennt – vereint

 

Durch die Sendung führt Sandra Hochholzer

Schreibe einen Kommentar