Sind wir (das) zuhause oder wo sind wir zuhause?
Der Begriff „Zuhause“ hat in vielen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen, ob nun örtlich, sozial, virtuell oder global gedacht ist er immer emotional geladen.
Durch Exil, Flucht, Globalisierung und den Folgen der zunehmenden Mobilität ist der Begriff, ob als physisch oder virtuell gedacht, an Emotionen gebunden die eine Bandbreite an Assoziationen, Perspektiven, Interpretationen verknüpfen die meist in politischen, gesellschaftlichen und individuelle Kontexten stehen.
Identitäts- und kulturgebunden bietet das „Zuhause“ einen Raum der mal fix und mal bewegt ist, mal zentral mal peripher.
„Was „Zuhause“ ist, hat in Zeiten der Globalisierung und zunehmenden Mobilisierung von Lebenszusammenhängen immer weniger mit abgegrenzten Lokalitäten, als vielmehr mit gefühlter Gemeinschaft zu tun. „
Dies und mehr versucht das Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Home F(r)ictions – The Feeling of Home-ness- PART II “ in Linz anhand von Positionen junger KünstlerInnen aus Taiwan und Österreich im Magazin der Tabakfabrik vom 10.- 19. Oktober zu zeigen.
Die Wanderausstellung wurde bereits 2013 in Kaohsiung in Taiwan gezeigt, allerdings Part I und geht dann weiter auf die Reise in den Philippinen.
Im Studio spricht Simone Boria mit der Kuratorin der Ausstellung und Gründerin von Transcape (Übergangsräume) Margarita Köhl und den KünstlerInnen Pu Shuai Cheng, Lena Röth und Tom Peak.
Im 2.Teil des FROZine gibt es noch einen Beitrag von Roswitha Kröll zum Film „ Kamlahari – die verschenkten Töchter Nepals“ der im Moviemento am 11. Oktober um 17 Uhr anlässlich des internationalen Mädchentages gezeigt wird.
Der internationale Mädchentag ist ein von den Vereinten Nationen (UNO) initiierter Aktionstag, um jedes Jahr am 11. Oktober auf die weltweit vorhandenen Benachteiligungen von Mädchen aufmerksam zu machen. Zu den Forderungen zählen u.a. Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen, die gezielte Förderung von Mächen und jungen Frauen und die Verurteilung von Gewalt gegen Mädchen und Frauen. Das Frauenbüro der Stadt Linz unterstützt diese Forderungen und informiert am 11. Oktober am Linzer Hauptplatz.
Gestaltung: Simone Boria
Musik (CC):
Blip Blip von Ergo Phizmiz
Earthly Beats von Erebus
Radtime Dance von Scott Joplin
Rabbit box von the Fat
auf freemusicarchive zu finden.