Momentan macht die Debatte rund um eine Cannabislegalisierng nach einer längeren Ruhepause wieder die Runde, und zwar nicht nur gesellschaftlich, sondern auch politisch. So setzen sich etwa Teile der SJ für eine Legalisierung von Marihuana ein, und nun ziehen auch die Neos mit an diesem Strang.
Gesellschaftlich jedoch scheint dieses Thema nach wie vor äußerst kontroverse Empfindungen und vorgefertigte Meinungen mit sich zu ziehen. So macht Cannabis z.B. körperlich nicht abhängig, scheint aber von sämtlichen Horrorvorstellungen nicht verschont zu bleiben, ganz im Gegensatz zu einer der am stärksten körperlich süchtigmachenden Substanzen, dem Alkohol, welcher als Gesellschaftsdroge weitgehend toleriert wird.
Doch die Pflanze Hanf hat nicht nur den Nutzen, berauschend zu wirken, sondern kann auch für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie z.B. einer Krebserkrankung von großem Vorteil sein! Die Fasern dieser Pflanze können uns zudem auch für die Kleidung dienen. Bereits im 15. Jahrhundert wurde das jahrtausendalte Naturmaterial von Christoph Columbus in Form von Hanffasern verwendet und auch Levi Strauss fertigte 1850 seine Jeans ausschließlich aus Hanf an. Durch ihre besondere Beschaffenheit sind Hanffasern sehr schmutzabweisend und widerstandsfähig.
Um uns nun auf politischer Ebene näher mit dem Thema Cannabislegalisierung zu beschäftigen und herauszufinden, wie ernst es so manchen Personen in der Politiklandschaft mt einer Forderung nach einer Legalisierung von Cannabis ist, hat sich Sarah Praschak mit Fiona Kaiser von der SJ zu einem Gespräch getroffen.
Bürger_inneninitiative für die Herausnahme von Cannabis aus dem österreichischen Suchtmittelgesetz