In unserer Oktoberausgabe bringen wir den inhaltlichen Schwerpunkt „Exposing the Invisbile“ unseres Festivals „Art Meets Radical Openness“.
In unserer Ausstellung waren Filme des „Tactical Technology Collectives” mit dem Titel „Exposing the Invible” zu sehen. Sie waren der Anlass für die Fragestellung: Welchen Beitrag können Künstler_innen leisten, um neue Sichtweisen auf die Welt zu produzieren und können Projekte der Art zivilgesellschaftliche Prozesse vorantreiben?
In unserer globalisierten Welt lässt sich Macht immer weniger an einzelnen Akteuren oder Instanzen festmachen, sondern manifestiert sich vielmehr in Beziehungen und Netzwerken. Diese stellen heute die Basis von Macht dar. Auf Grund der Komplexität dieser Netzwerke wird es auch zunehmend schwieriger, die Auswirkungen auf die soziale, politische und ökonomische Sphäre offen zu legen.
Um Unsichtbares in diesem Sinn zu beleuchten überschreiten Künstler_innen, Hacktivist_innen und Artivisti_innen Grenzen des Legalen und gehen Risiken ein. Sie verwenden ungewöhnliche Methoden und Werkzeuge.
Als Einstieg erklärt Marek Tuszynski vom Tactical Technology Collective das Handlungsfeld der Organisation und geht später auf die Hintergründe der Filme des Projektes „Exposing the Invisble“ ein.
Im Beitrag werden zwei Filme vorgestellt.
In „Our Currency is information“ gibt der investigative Journalist Paul Raduv Einblick in seine Auseinandersetzung mit Geldflüssen und Korruption in Bukarest (Rumenien).
In „From My Point of view“ erzählen drei Protagonist_innen von ihren Forschungen und Motivationen.
Alle Filme stehen frei unter https://exposingtheinvisible.org/ zur Verfügung.