Seit Jahren gibt es in der Gruft, eine Einrichtung der Caritas für Obdachlose, eine eigene Malgruppe, die von Waltraut Lorenz und Robert Jesch betreut wird. Eine wahrlich „unterirdische” Aktion. Blanche und Diana nehmen – neben einigen anderen („wer auch immer mag”) – an dieser wöchentlich angebotenen Aktivität teil. „Um sich das Gift von der Seele zu malen”, sagt Diana. Eine Beschäftigungstherapie zur Stärkung des Selbstwertgefühls? Oder eine Möglichkeit, um den Obdachlosen beim Ausdruck ihrer Gefühle zu helfen? Kann die Malgruppe der künstlerischen Artikulation dienen und den Stimmlosen eine Stimme verleihen?