Lieselotte Nausner liest den Vortrag der erkrankten Elisabeth List, inklusive Diskussion.
Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte in der empirischen Erforschung von Hirnprozessen gemacht und zeitigten neurologisch hoch interessante Ergebnisse. Durch die Anwendung bildgebender Verfahren ist es heute möglich Vorgänge im Zentralnervensystem in ihren Abläufen und Zusammenhängen sichtbar zu
machen. Welche Schlussfolgerungen erlauben diese neuen neurowissenschaftlichen Einsichten für das Verstehen menschlichen Verhaltens oder menschlichen Tuns und für die Praxis der Psychotherapie? Im Vortrag soll dieser Frage am Beispiel des prominenten Neurowissenschaftlers Antonio Damasio nachgegangen werden.