Im Schnitt sind sie 21x 10,5 cm groß: Die Roten Karten von Anja Westerfrölke gehören zu einem Archiv, das die Linzer Künstlerin als Serie über einen langen Zeitraum entwickelt hat.
„Ich sammle Bilder, die uns zum Spenden veranlassen“
Anja Westerfrölke untersucht mit Ihrer Arbeit mit dem Titel Rote Karten die Werbung von Hilfsorganisationen, die vor allem in den sogenannten Dritte-Welt-Ländern tätig sind. Der Hintergrund ihrer Bildanalysen ist wohl die Frage: Was wird vermittelt und was habe ich gewußt?
Anja Westerfrölke versteht sich als Feministin, sie ist Textilarbeiterin, Medienkünstlerin und Unterrichtende. Studiert hat Westerfrölke in Linz, die Stadt, in der sie seit frühen Kindsheitstagen auch lebt.
personal practice
Die Arbeit Rote Karten wurde von Anja Westerfrölke als Serie entwickelt. Ihr eigener Alltag spielt dabei eine zentrale Rolle. Am Schnittpunkt Alltag und Arbeitspraxis findet dann die Umsetzung statt – die künstlerische Praxis. Im Fall der Roten Karten sind Bildanalysen von Werbung entstanden, die entlang der Frage “Was man wissen kann” entwickelt wurden.
Rote Karten – eine künstlerische Arbeit von Anja Westerfrölke.
Anja Westerfrölke spricht im Interview über ihr Verständnis von Archivarbeit, über mögliche Settings im Ausstellungskontext und über die Essenz der Roten Karten.
Ein Einblick in Anja Westerfrölkes Arbeiten gibt ihre Webseite
Ein Feature von Pamela Neuwirth