Computerspiele kommen bei Buben besser an, Mädchen lesen dafür mehr Bücher, so die gängigen (auch belegbaren) Stereotype über die Mediennutzung von Kindern. Medienformate zu entwickeln, die von Kindern beiderlei Geschlechts gleichermaßen gut aufgenommen werden und deren ProtagonistInnen auch nicht nach Klischees agieren, ist Thema des Forschungsprojekts TRAEX – Transmedia Extensions an der FH St. Pölten. Die Geschichten sollen dazu noch transmedial erzählt werden: das kann zum Beispiel eine Fernsehserie sein, die sich online noch weiterspinnt und via Social Media partizipativ mitgestaltet werden kann. Eine herausfordernde Aufgabenstellung!
In der Sendung „Campustalk“ sind FH Prof. Andreas Gebesmair und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Astrid Ebner-Zarl vom Institut für Medienwirtschaft bei Moderatorin Anna Michalski zu Gast und sprechen über Klischees, wie die Industrie und die Medien Rollenbilder vermitteln und welche Vorteile gendersensible Medienformate für alle Seiten hätten.