Kulturkarussell: Was ist ARBEIT?

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Kultur und Bildung spezial
  • 2015.05.29_1700.21-1751.21__kundb
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Das Kulturkarussell der OÖ Gesellschaft für Kulturpolitik widmete sich am 19. Mai 2015 einem sehr wichtigen Thema: den sich verändernden Arbeitsbegriff. Bedeutet der Wunsch freier und flexibler zu arbeiten gleichzeitig den Verlust von Arbeitsrechten und Sicherheit? Welches Verständnis von Arbeit prägt unsere Gegenwart und sind die zuständigen Strukturen an die sich drastisch veränderten Arbeitsrealitäten angepasst? Was für Vor- und Nachteile bringen Identitätsmultiplikationen im Beruf?

«Was kann man sein? Was will man sein? Wie viele kann man sein? Prallt man dadurch an Strukturen wie Sozialversicherungsanstalten oder Gewerkschaften? Wer fühlt sich noch zuständig für uns, wenn wir eben so viele sind? Einmal Angestelle, einmal freie Dienstnehmerinnen, dann wieder Selbstständige. Auf der Seite von Statistic Austria gibt es nur Arbeitslose oder Erwerbstätige.(…) Zwischen diesen Polen werden wir alle gemessen und statistisch erfasst. Dazwischen gibt es aber noch viel viel mehr», so die Geschäftsführerin des GfK und Gastgeberin Wiltrud Hackl.

Welche Bedeutung hat der Begriff „Arbeit“ für welche Berufs- und Gesellschaftsgruppen? Warum erhalten manche Arbeitsmodelle oder Berufe weniger Wertschätzung? Warum ist die (Wert-)Verteilung weltweit in einem so drastischen Ungleichgewicht? Atypische Beschäftigungsmodelle, Präkariat und die Generation Praktikum – Begriffe die lange schon nicht mehr nur mehr für den Kulturbereich gelten. Es diskutieren u.a. die Kulturwissenschafterin Silvia Weißengruber, die im Sommer auf Schweizer Alpen als Schafhirtin und Kuhmelkerin ihr Geld verdient, um zum Thema Arbeit zu forschen, sowie zahlreiche Künstler*innen, Kulturschaffende und Vertreter*innen von Sozialversicherungsträgern, Vertreter*Innen der AK. Wir senden Ausschnitte aus einer fast 3- stündigen Diskussion. Durch die Sendung führt Romina Achatz.

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