89. radio%attac, 18.10.04

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  • 89. radio%attac, 18.10.04
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Unsere heutige Sendung steht ganz im Zeichen des 25-järigen Geburtstages von SÜDWIND bzw. der damaligen Vorgängerorganisation „ÖIE“ also Österreichischer Informationsdienst für Entwicklungspolitik. Am 9. Oktober fand aus diesem Anlass in Wien eine Diskussionsveranstaltung und ein Fest statt. TeilnehmerInnen der Diskussionveranstaltung waren u.a. Leo Gabriel, die Menschenrechtsaktivistin Lindsey Collen und der Befreiungstheologe und Berater des brasilianischen Präsidenten Lula de Silva, Frei Betto. Wir fragten den Schauspieler und Aktivisten Hubsi Kramer, warum er einen Grund zum Feiern hat.
Viele Leute wissen nicht, woher Entwicklungspolitik eigentlich kommt, warum „macht man Entwicklungspolitik“. Für einen kurzen Rückblick und auch einer kritischen Auseinandersetzung mit der Tätigkeit von SÜDWIND stand uns Herbert Berger, langjähriges Bundesvorstandsmitglied, Frage und Antwort. Er formulierte auch Gründe, warum es nicht nur etwas zum Feiern gibt beim SÜDWIND-Fest, sondern was zum Nachdenken.
Ulrike Lunacek, Nationalratsabgeordnete der Grünen, arbeitete von 1989 bis 1995 beim Südwindmagazin. Sie spricht über die Vorläuferorganisation ÖIE, die Möglickeiten der Politik, die Interessen der Menschen zu vertreten und über die Bedeutung der Nichtregierungsorganisationen in einem Land. Ulrike Lunacek spricht auch das GATS an, also die Liberalisierungs- und Privatisierungsbemühungen von öffentlichen Dienstleistungen durch die Welthandelsorganisation WTO, die ja – nach massiven Protesten in den Industriestaaten – jetzt „nur mehr“ in den Entwicklungsländern kommen soll. Die EU fordert die Öffnung Ihrer öffentlichen Dienstleistungen, um multinationalen Konzernen den Zugang zu den lokalen Märkten zu erleichtern. Die Länder des Südens haben dem wenig entgegenzusetzen.
In unseren nächsten Sendungen hören Sie Lindsey Collen und Frei Betto zum Thema Entwicklungspolitik und Hoffnungen!

An dieser Sendung haben mitgewirkt: Angelika Hofmann, Judit Wlaschitz und Gerhard Gutschi.

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