Viele Dinge sind in den letzten Jahrzehnten aus unserem Alltag verschwunden. Manche fast unbemerkt, manche unter Protestgeschrei. Der Lauf der Zeit, veränderte ökonomische, kulturelle und gesellschaftliche Bedingungen und vor allem der technische Fortschritt ließen uns Dinge aussortieren. Doch Dinggeschichten hinterlassen Spuren – und so manches taucht unverhofft wieder auf! In diesem Ethnoskop folgen wir Kuriositäten wie dem Eberzahn, lassen uns in einer Apotheke vom Blutegel erzählen, telefonieren wieder wie früher, lernen ein „Fräulein vom Amt kennen“, erforschen unbekannte Welten in der Küche und spüren den Dingen in Erzählungen nach.
Mitwirkende: Silvia und Leo Zeindl, Barbara Weidinger, Ulrike und Alfred Walser, Anna Horner (Tiroler Volkskunstmuseum), Mag.a Christine Winkler und Team (Apotheke St. Georgen Apotheke Telfs)
Gestaltung: Hemma Übelhör
Technik und Musikkonzeption: Bert Walser
Literatur:
BAUSINGER, Hermann: Ding und Bedeutung. In: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde 107 (2004), 193-210
BÖHN, Andreas und Möser, Kurt (Hg.): Techniknostalgie und Retrotechnik. Karlsruhe 2010
IONESCU, Ana: Materielle Kultur. In: OEGL 56 (2, 2012 = Themenheft Europäische Ethnologie), 177-185
KÖNIG, Gudrun (Hg.): Alltagsdinge. Tübingen 2005 Online verfügbar: http://www.tvv-verlag.de/pdf/alltagsdinge.pdf
Ebd.: Wie Dinge zu deuten sind. In: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2013, 23-33
PESCH, Dorothee (Hg.): Addiator, Hüftgürtel und Goggomobil. Verschwundene Dinge von A bis Z. Oberschönenfeld 2014