n der Nacht vom 4. auf den 5. September wurden endlich die Grenzen zwischen Ungarn und Österreich neuerlich geöffnet, um tausenden Refugees die ersehnte Weiterreise nach Deutschland zu ermöglichen. Die Refugees wurden seit Tagen am Bahnhof Budapest Keleti pu. an der Weiterreise gehindert. Nachdem sich am 4. September hunderte Refugees in Budapest zu Fuß in Richtung Wien aufgemacht hatten, kam Bewegung in die politische Erstarrung. Die ungarische Regierung bot an, die Refugees mit Bussen an die Grenzen zu bringen, wenn Österreich und Deutschland zustimmten. Spät in der Nacht gab es ein Okay (oder ein „Wenns sein muss“) von Faymann. Und so trafen im Laufe des 5. Septembers tausende Refugees in Wien ein, wurden versorgt, und über die Weiterreise informiert.
In einer Sondersendung von Radio Orange aus Wien hört ihr: Atmosphäre vom Wiener Westbahnhof, Interviews mit Refugees, mit dem Triebfahrzeugführer eines Refugee-Sonderzugs von Nickelsdorf nach Wien und zwei Reportern, die die Refugees begleitet hatten.