Seit 2005 organisieren und initiieren klang 21 – Verein zur Förderung von zeitgenössischer Musik und darstellender Kunst gemeinsam mit der ARGEkultur im 2-Jahrestakt das Taschenopernfestival. Heuer lautet das Thema der Taschenopern „Sirenen“, in diesem Rahmen entstanden heuer 5 Opern in Zusammenarbeit zwischen den Komponistinnen und den Regisseuren Thierry Bruehl, Ernst Binder und Kristof Georgen, musikalisch begleitet durch das österreichische ensemble für neue musik.
Der Fokus liegt dabei auf der “Sirenen-Episode” aus „Ulysses“ von James Joyce – hier ist das Zentrum der Macht, die Wirkung und die Symbolik der Musik. Joyce’s Spiel mit der Sprache wird zum Impulsgeber für neues Musiktheater als Spiel mit der Wahrnehmung. Die Taschenopern sind noch bis 29. September in der ARGE zu sehen, wir haben die Komponistin Brigitta Muntendorf und die Präsidentin von klang21 zum Taschenopernfestival befragt und wollten erst mal wissen: Warum eigentlich ‚Taschenoper‘?